Montag, 28. April 2014

ein Schwanenpaar im Auenwald

 So oft wie möglich zieht es mich in der Woche in den nahe gelegenen Auenwald.
Die Ruhe, die Landschaft und dies satte Grün ist einfach herrlich.
Entspannung pur, Seele baumeln lassen und den oft angesammelten Alltagsstress abwerfen ... einfach so, wie von selbst, wird man man wieder neu geerdet.
Selbst im Winter ist es eine Wohltat dick eingemummelt in Schal und Handschuhen dort auf einer Bank zu verweilen und die Ruhe ,
die Natur in sich aufzusaugen.
Und obwohl es auch mit zu einem der schönsten Ausflugsorte zählt, ist es nie überlaufen. Im Gegenteil, meist bin ich allein mit mir oder meinen Hunden.
In weniger als 5 Minuten sitzt man in einem wahren Paradies.
Das Schwanenpaar hat sich vor vielen Jahren hier niedergelassen.
Heute waren sie mal nicht gemeinsam unterwegs.
Das Weibchen schlummerte alleine neben 2 Enten an einem Bachausläufer. 
Als sie mich hörte, hob sie ihr Köpfchen und blinzelte mich verträumt an.
Scheu, sind die beiden keineswegs.
Nach einiger Zeit packte ich meine Fotoausrüstung wieder beisammen und es zog mich weiter.  Wo war das Männchen ?
Weit entfernt von seiner Liebsten konnt er nicht sein.
   


 Neugierig wurd sie dennoch und so begleitete sie mich bis zu ihrer gemeinsamen Brutstätte,
wo auch ihr Liebster auf dem gemeinsamen Nestchen schlummerte.
Aufgeregt schnatterte sie und schwamm von rechts nach links und
behielt mich recht gut im Auge.

Der Schwan !
Diese Mühsal, durch noch Ungetanes
schwer und wie gebunden hinzugehn,
gleicht dem ungeschaffnen Gang des Schwanes.

Und das Sterben, dieses Nichtmehrfassen

jenes Grunds, auf dem wir täglich stehn,
seinem ängstlichen Sich-Niederlassen:

in die Wasser, die ihn sanft empfangen

und die sich, wie glücklich und vergangen,
unter ihm zurückziehen, Flut um Flut;

während er unendlich still und sicher

immer mündiger und königlicher
und gelassener zu ziehn geruht.
( Rainer Maria Rilke )
 

Das Schwanenmännchen ließ sich jedoch nicht sonderlich von
seinem Mittagsschläfchen stören.
Er würdigte mich nicht einmal eines Blickes.
Sagt dies Foto nicht mehr als tausend Worte ? !
  
Dies ist einer meiner Kostbarsten Momente,
an denen ich mir sage :
" wie gut es tut , auf dem Land zu leben und noch hinzu
zwischen unzähligen Natur und Landschaftsschutzgebieten ".

Samstag, 26. April 2014

die Hühner sind los

 Schluß mit Käfighaltung a la Küchenregal.
Ab geht's, raus in die Natur
Freilauf steht für heute auf dem Plan.
Und eh man sich versieht, gackern sie wie wild im Waldmeister umher.
Vor geraumer Zeit hatte ich mal erwähnt, das ich Huhn und Hähne sammle. Nur fürs echte Federvieh wirds noch ein Weilchen dauern.
Hier zeig ich euch eines meiner Lieblingsfedergetiere,  ;0) die aus Kupfer gewerkelt sind und in der Küche ihren Platz gefunden haben.
 Das Wetterchen ist wieder einmal absolute Spitze.
Oder sollt ich sagen :  es ist  B O M B E ! ! !

Gestern Abend zog ein leichtes Gewitter auf und der Himmel bot uns
ein wundervolles Farbenschauspiel und als es zunächst leicht zu regnen begann,
roch die Luft herrlich erdig und süßlich nach allerhand blühenden Blumen.
 Der Flieder verströmte allerdings den intensivsten Duft. 
Ich find es erstaunlich, wie schnell die Pflanzen wachsen.
 Fast hab ich das Gefühl sie im Zeitraffer beobachhten zu dürfen.
Hostas, die noch vor 2 Tagen ihre Blättchen zusammen gerollt hatten,
haben sich geöffnet und verdecken die neu austreibenden Unkräuter.

Hör ich da etwa aus diesem Satz einen leicht sarkastischen Befehl heraus :
Unkraut zupfen ? !
Lach . . . und täglich grüßt das Murmeltier. 
   So hat man einen Garten, . . . komm niemals langeweile auf.
Doch bevor ich mich ans Unkraut zupfen wage, kommen zunächst
die Fresienknollen ins Erdreich und kann es kaum erwarten,
bis sie zu blühen beginnen.  



Na da schau her.
Hey, du da . . . Frau Huhn, du hast da was fallen lassen.
Soll das etwa unser Abendessen sein ?
Ostern ist doch schon längst Geschichte.
  
Frühlingsregen !

Regne, regne, Frühlingsregen,
weine durch die stille Nacht!
Schlummer liegt auf allen Wegen,
nur dein treuer Dichter wacht ...

lauscht dem leisen, warmen Rinnen
aus dem dunklen Himmelsdom,
und es löst in ihm tiefinnen
selber sich ein heißer Strom,

lässt sich halten nicht und hegen,
quillt heraus in sanfter Macht ...
Ahndevoll auf stillen Wegen
geht der Frühling durch die Nacht.

( Christian Morgenstern )

Donnerstag, 24. April 2014

ein wahres Dufterlebnis


Endlich ist es wieder an der Zeit sich mit kleinen Sträußen aus dem
eigenen Garten zu verwöhnen und ich kann es kaum erwarten,
bis der Sommer seinen bunten Blumenmix für die Vasen hergibt.

Es ist ein wahres Dufterlebnis wenn ich durch die Gartenpforte gehe.
Bienchen und Schmetterlinge begleiten mich ein Stück und
biegen in Richtung Flieder, Apfelbaum und Co ab.
Vögel tollen von Ast zu Ast und lassen sich am Teich nieder.
Und Tausende Qaulquappen tummeln sich im Teich.
 Die Fische werden übermütig und selbst die Seerosen treiben aus.
Die To Do Liste ist mächtig abgearbeitet worden.
Teichpumpe gereingt, Wasser aufgefüllt, Unkraut gezupft und Wege Unkrautfrei gemacht, Rasen geschnitten . . . na is das nix ?!
Das klingt nach einem freien Wochenende ohne
" Gardenwork ".
Na hoffentlich kommt keine langeweile auf.
Aber ich bin sicher, sicher ... das sich das ein oder andere noch finden wird.
 


 Vogelhäuschen und Rosenkugeln wurden aus dem Winterquartier
 geholt und haben ein Stell dich ein im Garten erhalten.
Die Gartendekos haben lange genug überwintert, was meint ihr.
Sie sollen den Sommer und die Sonne locken.
Jedoch stehen uns die Eisheiligen noch bevor.
Da kann es noch einmal richtig ungemütlich werden. 



Ich wünsche euch einen tollen Start in Wochenende !

Montag, 21. April 2014

pastellige Eierwärmer

 Wie schade das die schönen Tage fast vorüber sind.
Glatt könnt ich mich daran gewöhnen.
Kein Wecker klingelt in der Früh, den Tag relaxt und ohne
Zeitdruck beginnen, am Tisch sitzen bleiben so lang ich mag.
Ok, " dies " stimmt jetzt nicht, denn meine Hundies sitzen mit knurrenden
Magen vor mir und fordern ihr Frühstück . . . zu Recht !
Und dann ist da noch der Morgenspaziergang in den Wald.
Jaaa aaber dann wird relaxt und dies haben wir heut ausgiebig ausgenutzt.
Heut war es nicht ganz so toll wie gestern.
Es ist Frisch und bewölkt, doch klagen tue ich nicht, nein, nein !
 



 Diese pastelligen Eierwärmer hab ich aus Baumwollresten gehäkelt.
In einer alten Holzkiste sammel ich all die über Jahre übrig
gebliebenen Wollknäuel und irgendwie hatte ich ständig diese Knäuel
in meiner Hand und überlegte, was ich daraus werkeln könnt.
Dann traf mich ein Geistesblitz ;0) und da war klar, das ich aus
diesen Wollresten Eierwärmer häkeln würd.
Sie erinnern mich an einer Tulpenblüte. 
In unzähligen zarten Farben hab ich sie nun jeweils im 4er Pack. 
Manchmal braucht eben alles seine Zeit und es ist auch gut so.
  



Sonntag, 20. April 2014

Liebe Ostergrüße

 Der fleißige Osterhase hat für heute Feierabend.
In früher Morgenstund hat er Eier gefärbt,versteckt, hat sein Bestes gegeben.

Das war ein herrlicher und sonniger Bilderbuch Ostersonntag.
Genau so haben wir ihn uns doch erwünscht.
Die Sonne lacht, der Himmel ist blau und es ist so angenehm warm.
Meine Güte, was werden wir verwöhnt.
Tatsächlich konnten wir Kaffee und Kuchen im Garten unter
freiem Himmel genießen. 
Beim Rundgang durch den Garten haben wir die ersten Rosenblüten entdeckt.
Von zartrosa bis hin zu dunkelrot.
Sogar der Waldmeister steht in Blüte und Flieder hab ich für die Vasen geschnitten.   
Mal ehrlich, lang muss ich zurück überlegen, wann wir solch ein
Osterwetter zum letzten Mal so richtig ausschöpfen konnten.
Na, da war doch was ... wann war das nochmal ... 
 







 Rein Zufällig kam ich gestern an eines meiner Lieblingsrezepte
 ( Augenzwinker ) aus.
Eierlikör  -  Cupcakes.
 
Wer mag, kann sich das Rezept gern kopieren :
 
Klick hier :
 
Ein gemütlicher Tag mit der Familie geht zu Ende.
Das Haus wird wieder ruhig und leer.
 Noch eine Kleinigkeit zum Abendbrot, mit den Hundies eine Runde drehen, dann heißt es entspannen und Ruhe genießen.

 
Ich wünsche euch ein frohes Osterfest ! 
 

Freitag, 18. April 2014

Sommersprossen im EI


Es fasziniert mich immer wieder aufs Neue,wenn ich beim Einkauf
auf solch gesprenkelte Eier stoße. 
Die, die besonders dunkel sind, gefallen mir am liebsten.
Fast schaun sie so aus, als hätten die Hühner ihnen vorab einen Pinselstrich verpasst.
Manche sind so auffallend schön, das ich sie zunächst in der Küche garnicht verwenden mag und zunächst werden sie zu Dekozwecken genutzt.
Wie, ich bin verrückt ?! Könnte sein ;0)
Wie schön es doch wäre, wenn im Garten ein halbes Dutzend Hühner
oder gar ein Dutzend Hühner nebst Hahn frei herum laufen dürften 
und ich jeden Morgen Eier einsammeln könnt.
Doch leider fehlt bisweilen oftmals die Zeit.
Mit freilaufenden Hühnern ist es Bekanntlich nicht getan.
Eine geeignete Stallung muss vorhanden sein, Schutz für den Winter
und div. andere wichtige Auflagen müssen eingehalten werden.
So läßt sich auch wiederrum mein Splin für Huhn und Hahnsammlungen
aller Art erklären. 
Wenn schon nicht lebend, dann dürfen sie zumindest in Holz, Metall,
Bild und Plüsch gehalten werden und Pflegeintensiv sind sie auch nicht.
Nur ein wenig abstauben von Zeit zu Zeit.
    
 Die schönsten Eier bekommt man von
Lohmänner Hühner,
Welsumer Hühner oder den Marans.
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Welsumer stammen ursprünglich aus Welsum / Niederlande.
Im Jahr 1919 wurden sie erstmalig in Holland anerkannt und
1924 wurden sie in Deutschland eingeführt.
Sie haben eine jährliche Legeleistung von bis zu 150 Eiern mit einem durchschnittlichen Gewicht von 65 gr. bis 75 gr.
Vor allen wegen ihrer großen und dunklen Eiern und dessen
quantitiever Qualität werden sie gerne gezüchtet. 
   
Hühnerfoto via Internet !




Das Wetter läßt heut zu wünschen übrig.
Gestern war es noch so wunderschön, so das ich bis zum späten Abend
mit einem Buch im Garten gesessen hab.
Na, es könnt schlimmer sein . . . wenn Winter . . .
Ein Rezeptchen von einer leckeren Aprikosen Tarte wartet auf mich.
Und was benötigt man dazu :

F R E S H  -  F A R M  -  E G G ' S 

Ich wünsch euch einen schönen Karfreitag !
 

Mittwoch, 16. April 2014

Wachteleiernestchen

 Ein Wachteleiernestchen hat sich auf dem Küchentisch platziert.
Es sind nur noch wenige Tage bis Ostern und in der Küche war mir
irgentwie zu wenig österliche Deko.
Ich muss gestehen, das ich zu Ostern nie sonderlich üppig dekoriere. 
Doch da sich überwiegend das Tagesgeschehen hier unten in der Küche abspielt, muss sich auch hier ein Osternest verirren.
Die Hornveilchen hab ich vom Einkauf mit Heim gebracht.
Haben sie nicht eine wunderschöne pastellige Farbe !
Die Entscheidung, welche Farbe ich letztendlich mitnehmen würde,
war recht schwierig ;0).
Und dann wurde ich in dem Lädchen überrascht.
Eine alte Dame stand hinter der Theke.
Ja wirklich, sie war so um die 80 und mit Leib und Seele stand sie dort.
Sie erzählte über ihren Tagesablauf im Geschäft und als sie bemerkte, das ich mich für die Keramik interessierte, winkte sie mir zu und meinte :
" Ich lass sie jetzt mal in meine große Scheune.
Sie werden überrascht und begeistert sein, da bin ich sicher. "
Und wie Recht die gute Frau hatte.
Eine Scheune von mindestens 150qm. warteten auf mich. Überfüllt mit Krügen, Dekos aller Art und ( Hiiilfeee ) alte Schränke, Stühle etc.
Hoffentlich hat sie meinen verwirrten Gesichtsausdruck nicht mitbekommen.
   Da war ich bestimmt nicht zum letzten Mal, denn ich hab da was gesehen, was mich in den Bann gezogen hat.
 Das heißt wohl wieder : Schlaflose Nächte !
 

Süßeren Duft als alle Düfte der Welt
verbreitet das Veilchen,
die liebliche Blume.

( Bacon Francis, 1561 - 1626 )





Ich wünsch euch eine nicht allzu stressige Osterwoche.

Liebe Grüße, die Waldfee Moni